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Marktkommentar vom 14.07.2025

 

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Schweiz: Versorgungslage - Vorausschauende Planung 

 

 

 

Trump droht EU mit Zöllen in Höhe von 30 %
Schon vor dem Wochenende hatte US-Präsident Donald Trump für einige Länder - darunter auch Kanada - mit höheren Zöllen gedroht, die zum 1. August in Kraft treten sollen. Am Samstag sagte er dann, auch für die EU würden mit dem Monatswechsel neue Importzölle in Kraft treten, wobei der Zollsatz bei 30 % liegen werde. 

In der EU hofft man aktuell darauf, dass man die Verhandlungen mit der US-Regierung fortsetzen kann und es letztlich doch noch ein für beide Seiten akzeptables Handelsabkommen geben wird. Daher hat man die Gegenmaßnahmen auf höhere Importzölle der USA erst einmal verschoben - ebenfalls auf Anfang August.

"Die Vereinigten Staaten haben uns einen Brief mit Maßnahmen geschickt, die in Kraft treten würden, wenn es keine Verhandlungslösung gibt, daher werden wir auch die Aussetzung unserer Gegenmaßnahmen bis Anfang August verlängern", so der Kommentar von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen diesbezüglich. Von der Leyen gab jedoch auch an, dass die EU bis dahin weitere Gegenmaßnahmen vorbereiten werde, "damit wir bestens gerüstet sind".

Am Markt befürchtet man, dass die Einführung der von Trump angekündigten Zölle - sei es gegenüber der EU oder anderen Ländern - wieder eine Zollspirale in Gang setzen könnte, die nicht nur die Konjunktur, sondern letzten Endes auch die Ölnachfrage in Mitleidenschaft ziehen würde. Nachdem Trump allerdings bereits des Öfteren gebellt, aber nicht gebissen hat, dürfte die Marktreaktion auf seine jüngsten Ankündigungen nicht ganz so stark ausfallen, wie es noch zu Beginn seiner Amtszeit der Fall war. 

Marktlage
An den Ölmärkten ist man heute gespannt auf US-Präsident Trumps "wichtige Mitteilung" zum Thema Russland, die er vor dem Wochenende vollmundig angekündigt hatte. Schon Ende letzter Woche hatte die Erwartung, dass Trump im Rahmen dieser Mitteilung neue Sanktionen gegen Russland verkünden könnte, die Ölfutures steigen lassen.

"Die mögliche Ausweitung der US-Sanktionen gegen Russland bereitet dem Markt Sorgen", meint dazu Energiemarkt-Experte Gao Mingyu von SDIC Essence Futures Co., der zudem auf einen anderen wichtigen Faktor verweist, der die Preise an ICE und NYMEX in naher Zukunft erneut beeinflussen könnte: "Die Handelszölle vom 1. August könnten sich (...) im Vergleich zur April-Runde als abgeschwächt erweisen", so der Analyst, der daher der Meinung ist, dass die "Preise (...) im dritten Quartal ein höheres Niveau erreichen und bei kurzfristiger Volatilität nach oben tendieren" werden.

Zu einem höheren Preisniveau im dritten Quartal könnte auch eine Pause bei den Lockerungen der freiwilligen Zusatzkürzungen der OPEC+-Länder beitragen. Nachdem die acht Produzenten des Bündnisses, die ihre Fördermengen seit Anfang 2024 noch über die ursprünglich vereinbarten Kürzungen hinaus drosseln, Anfang Juli für den kommenden Monat eine weitere umfangreiche Produktionssteigerung angekündigt haben, hieß es aus Kreisen der Allianz, dass nach einer voraussichtlichen Anhebung der Produktion im September wohl erst einmal Bilanz gezogen werde und die Lockerungen ausgesetzt werden dürften.   

Wie stark die OPEC ihre Produktion im Juni tatsächlich gesteigert hat, wird der nächste Monatsbericht der Organisation zeigen, der am Dienstagnachmittag erscheinen wird. Allerdings ist dabei anzumerken, dass die Produktionszahlen einiger OPEC-Mitglieder verzerrt sein könnten. Besonders die OPEC-Staaten in der Golfregion dürften aufgrund des militärischen Konflikts zwischen Israel und Iran befürchtet haben, dass der Iran die Meerenge von Hormus blockiert, und dementsprechend die Förder- und Exportmengen aufgestockt haben, um vor einer potenziellen Blockade noch so viel Öl loszuwerden, wie möglich. 

Saudi-Arabien soll aus diesem Grund die Unternehmen, die der OPEC unabhängige Produktionsdaten für ihren Monatsbericht zur Verfügung stellen, darum gebeten haben, bei den Daten für Juni anzugeben, wie viel Rohöl das Königreich tatsächlich an den Markt gebracht habe, statt - wie üblich - wie viel es gefördert habe. In einem Post auf dem Kurzmitteilungsdienst X veröffentlichte das saudische Energieministerium am Freitag eine Stellungnahme, in der die vermarktete Menge an Rohöl für Juni mit 9,352 Mio. B/T beziffert wird. Die IEA hatte am Freitag in ihrem Monatsbericht für Saudi-Arabien eine Produktionsmenge von 9,8 Mio. B/T angegeben.

Bevor feststeht, welche Zahl die OPEC in ihrem aktuellen Monatsbericht mit Verweis auf Sekundärquellen angibt, wird der Fokus der Marktteilnehmer nun erst einmal auf den ausstehenden Ankündigungen Trumps im Hinblick auf Russland liegen. An den Ölbörsen notieren die Kontrakte heute Morgen daher zunächst weiterhin im Bereich der Hochs von Freitag. Bei den Inlandspreisen deutet sich daher rein rechnerisch immer noch nennenswertes Potenzial für Aufschläge an.

 

 

Wechselkurse:

1 US$ = CHF 0.7971 / 1 EUR = US$ 1.1684 /

1 EUR = CHF 0.9314

 

Frachkosten:

Raum ARA (Amsterdam Rotterdam Antwerpen) nach

Karlsruhe: EUR 32.00 / Basel: CHF 44.00 pro geführte Tonne

 

 

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen

 

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