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Marktkommentar vom 20.09.2024

 

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(Updates bis jeweils ca. 10:00 Uhr)

 

 

Schweiz: Versorgungslage - Vorausschauende Planung 

 

 


US-Raffineriewartung geringer als üblich
Nachdem die Sommernachfrage vorbei ist und bevor die Winternachfrage an Fahrt aufnimmt, werden an Raffinerien traditionell die saisonalen Wartungsarbeiten im Herbst ausgeführt. In den USA werden nach Angaben von IIR Energy etwa 529.000 B/T an Kapazität durch diese Maßnahmen wegfallen.

Damit würden die diesjährigen Wartungsarbeiten so gering wie seit 3 Jahren nicht mehr ausfallen. Entsprechend nimmt die Rohölnachfrage dann auch weniger stark ab, während die Produktversorgung hoch bleiben sollte, sodass mit Bestandsaufbauten in diesen Bereichen zu rechnen ist, zumal die Nachfrage bisher tendenziell enttäuschte.

Marktlage
Am 10./11. September hatten die Ölpreise an ICE und NYMEX neue Langzeittiefs markiert und damit einen vorläufigen Boden nach einer heftigen Abwärtsspierale gebildet. WTI erreichte den niedrigsten Stand seit Mai 2023, während Brent und Gasoil so günstig wie seit Dezember 2021 nicht mehr waren.

Mittlerweile haben sich die Preise wieder erholt und einen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Übergeordnet werden die Futures das laufende Quartal aber wohl mit einem deutlichen Minus beenden, nachdem Brent Anfang Juli im High zwischenzeitlich 87,45 Dollar notierte und nun bei gerade einmal 74,70 Dollar steht.

Zuletzt wirkten sich vor allem die geopolitischen Spannungen im Mittleren Osten stützend auf die Preise aus, sowie auch die Zinssenkung in den USA, von der man sich einen positiven Effekt für Wirtschaft und Ölnachfrage erhofft. Doch die Faktoren, die die Ölpreise im September auf ihre langjährigen Tiefs hatten fallen lassen, bleiben weiter bestehen, wenngleich diese momentan weniger Beachtung finden.

Experten sind sich weitestgehend einig, dass die Versorgungslage aktuell noch knapp ist und dies auch im letzten Quartal wohl so bleiben wird. Im ersten Halbjahr 2025 dürfte der Markt dann aber mit einer Überversorgung konfrontiert sein. Die OPEC+ will zusätzlich seine Produktionskürzungen zurückfahren, was die Versorgungslage weiter verbessern würde. Trader müssen daher weiterhin die kurzfristigen bullishen Einflüsse gegen die mittel- bis langfristigen bearishen Faktoren des erwarteten Angebotsüberschusses abwägen.

Im nächsten Quartal wird eine Unterversorgung von etwa 0,4 Mio. B/T Brent im Bereich der 70 bis 75 Dollar stützen, so die Einschätzung der Analysten bei Citi, die dann aber vor einem möglichen Preisrutsch in 2025 warnen.

Ähnlich schätzt man die Lage auch bei Qisheng Futures ein. „Es bleibt abzuwarten ob die Zinssenkung der Fed die makroökonomischen Abwärtsrisiken für Öl abmildern wird. Die Fundamentaldaten bleiben bearish und der Markt sollte wachsam bezüglich der Risiken bleiben, die noch immer nach unten tendieren.“

Sollte sich nach den jüngsten Anschlägen auf die libanesische Hisbollah durch den Mossad keine weiteren Eskalationen mehr ergeben, könnte sich die Risikoprämie im Markt wieder reduzieren und durch die Sorgen über eine drohende Überversorgung im kommenden Jahr ersetzt werden. Wie bearish sich der Markt entwickeln kann, hatten zuletzt auch der CoT-Report gezeigt, der zum Stichtag des 10. Septembers bei den spekulativen Tradern für Brent erstmals in der Geschichte eine Netto-Short-Position auswies.

Fundamental nehmen wir heute Vormittag zunächst eine leicht bearishe Haltung ein, da die US-Zinssenkung allmählich eingepreist sein dürfte und damit an Wirkung verliert. Ohne weitere Eskalationen im Mittleren Osten dürfte auch dieser Einfluss abnehmen, während die drohende Überversorgung zum neuen Jahr – zwangsläufig – immer näher rückt und damit an Einfluss gewinnt.

 

 

Wechselkurse:

1 US$ = CHF 0.8461 / 1 EUR = US$ 1.1172 /

1 EUR = CHF 0.9453

 

Frachkosten:

Raum ARA (Amsterdam Rotterdam Antwerpen) nach

Karlsruhe: EUR 22.50 / Basel: CHF 27.50 pro geführte Tonne

 

 


Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen

 

Die Lienert + Ehrler AG übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.