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Marktkommentar vom 20.01.2025

 

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Kälteeinbruch könnte Rohölproduktion in Texas beeinträchtigen
Die Marktteilnehmer werden in den nächsten Tagen die Entwicklung des Wetters in den USA im Auge behalten, denn nachdem die Ostküste gestern mit einem Schneesturm rechnete, könnten eisige Temperaturen im Süden des Landes nun auch den Produktionsbetrieb am Permin Basin in Mitleidenschaft ziehen. Das produktivste Schieferölgebiet der USA erstreckt sich über weite Teile des US-Bundesstaats Texas und einen Teil von New Mexico.

Der nationale Wetterdienst hat angesichts der erwarteten Wetterentwicklung bereits eine Warnung für den Süden von Texas herausgegeben, die ab dem heutigen Montag, 18 Uhr Ortszeit, über 24 Stunden hinweg gilt. Davon abgesehen haben die Houstoner Flughäfen George Bush Intercontinental und William P. Hobby eine vorübergehende Unterbrechung des Betriebs ab Dienstag um Mitternacht angekündigt.

Diese Unterbrechungen könnten sich wiederum negativ auf die Ölnachfrage auswirken, zumal an der Nordostküste der USA gestern auch bereits zahlreiche Flüge gestrichen worden sein sollen. Die Kälte könnte auch den Betrieb an den Raffinerien in Texas beeinträchtigen, was die Nachfrage nach Rohöl ebenfalls dämpfen würde. In erster Linie dürften die Sorgen der Trader jedoch der Produktion am Permian Basin gelten. Die Anlagen an dem Schieferölfeld sind bei extremer Kälte anfällig für Störungen, was sich bereits in den vergangenen Jahren bei Kältewellen immer wieder auf das Produktionsniveau auswirkte.  

Marktlage

Wenngleich das Handelsinteresse an ICE und NYMEX heute aufgrund des US-Feiertages zu Ehren von Martin Luther King etwas niedriger sein dürfte als üblich, werden die USA heute dennoch im Fokus stehen. Schließlich findet heute die Amtseinführung des designierten Präsidenten Donald Trump statt, auf die - davon geht der Markt derzeit aus - unmittelbar zahlreiche Präsidentenverfügungen folgen dürften, die auch den Energie- bzw. Ölsektor betreffen. 

Trumps Kandidat für den Posten des US-Finanzministers, Scott Bessent, hatte bei seiner Anhörung vor dem Finanzausschuss des Senats vergangene Woche bereits deutlich gemacht, dass er eine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Russlands Ölindustrie unterstützen würde, was das russische Ölangebot noch stärker beeinträchtigen könnte, als es die bisher geltenden Sanktionen bereits tun. Analyst Vishnu Varatan von der Mizuho Bank meint diesbezüglich: "Wenn Bessent seinen Willen durchsetzt, werden die Energiesanktionen nur noch verschärft", fügt im Hinblick auf den größeren Zusammenhang aber auch hinzu, "dass die USA darauf bedacht sind, ihren Einfluss als dominierender Energieexporteur auszubauen".

Die Analysten von der ANZ gehen davon aus, dass weitere Sanktionen gegen Russland nur einen kurzfristigen Einfluss auf die Preise an den Ölbörsen haben könnten, da Trump in den vergangenen Monaten immer wieder angekündigt hatte, er werde für ein Ende des Ukraine-Krieges sorgen. Dies könnte bedeuten, dass einige Restriktionen, die Russlands Ölangebot dezimieren wieder gelockert werden, so die Einschätzung der ANZ.

Darüber hinaus sind die Marktteilnehmer gespannt, ob und wenn ja, wie stark sich in dieser Woche ein neuerlicher Wintereinbruch im Süden und an der Ostküste der USA auf die Ölindustrie auswirken wird. Dabei stehen vor allem die Befürchtungen im Vordergrund, dass die Produktion am Permian Basin durch kältebedingte Ausfälle der Förderanlagen am wichtigsten Schieferölfeld der Vereinigten Staaten maßgeblich reduziert werden könnte.

Unterdessen bleibt der Fokus im Nahen Osten zunächst einmal auf dem Gazastreifen, wo am gestrigen Sonntag der Waffenstillstand zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas in Kraft trat. Nach anfänglichen Verzögerungen scheint die Waffenruhe bisher zu halten und drei von den Geiseln, die sich noch in der Gewalt der Hamas befunden hatten, sind mittlerweile an Israel ausgehändigt worden. Während der bearishe Einfluss des Waffenstillstands eher schwach ist, da der Krieg im Gazastreifen nicht zu umfangreicheren Ausfällen des Ölangebots aus dem Nahen Osten geführt hatte, könnte ein Bruch des Abkommens dazu führen, dass die Marktteilnehmer zumindest vorübergehend wieder einen leichten Risikoaufschlag auf die Ölfutures einpreisen. 

Am frühen Montagmorgen testeten die Kontrakte an ICE und NYMEX zunächst ihr Aufwärtspotenzial, Brent und Gasoil prallten dann allerdings von den ersten Widerständen ab. Da der EUR/USD-Kurs zudem derzeit fester notiert, zeichnet sich bei den rechnerischen Inlandspreisen aktuell zumindest zu den Erhebungspreisen von Freitagnachmittag leichtes Abwärtspotenzial ab.

 

 

Wechselkurse:

1 US$ = CHF 0.9131 / 1 EUR = US$ 1.0310 /

1 EUR = CHF 0.9415

 

Frachkosten:

Raum ARA (Amsterdam Rotterdam Antwerpen) nach

Karlsruhe: EUR 15.50 / Basel: CHF 16.50 pro geführte Tonne

 

 

Die Marktnews beziehen sich auf die Entwicklung der internationalen Rohöl- und Produktnotierungen. Die effektive Preisentwicklung in der Schweiz kann aufgrund von weiteren Einflussfaktoren wie Transportkosten, Rheinfrachten oder Dollarkurs jedoch abweichen

 

Die Lienert + Ehrler AG übernimmt keine Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der auf dieser Seite publizierten Informationen.